„Die Zustände in den Flüchtlingscamps auf Lesbos sind katastrophal“, sagt Breyer. „Darauf weisen wir immer wieder hin und warnen vor den Gefahren, vor allem für Kinder.“ Die Versorgungslage und die hygienischen Bedingungen in den Lagern seien völlig unzureichend, die Atmosphäre höchst angespannt. Immer wieder käme es zu Gewaltausbrüchen, Kinder hätten keinerlei Schutz.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien auf Lesbos seit Jahren, leisten psychosoziale Hilfe und unterstützen bei der Bildung. „Nicht nur die griechische Regierung muss den Schutz und die Sicherheit für alle Flüchtlingskinder gewährleisten. Auch die EU ist hier in der Verantwortung“, sagt Breyer. Sorgen mache der Hilfsorganisation auch der einbrechende Winter. „Das Lager Kara Tepe, in dem wir viele Familien und Kinder betreuen, liegt direkt am Meer. Die Menschen hausen in Zelten, sie sind den heftigen Winden und eisigen Temperaturen ausgesetzt. Das ist menschenunwürdig!“, sagt Breyer.
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