Union und FDP können in der Sympathie der Wähler
ihren knappen Vorsprung vor SPD und Grünen behaupten. Im
wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend verharrt die Union bei 36 Prozent,
die FDP stagniert bei 4 Prozent. Die SPD kann sich um 1 Punkt auf 27
Prozent verbessern, die Grünen fallen um 1 Punkt auf 12 Prozent
zurück. Punktverschiebungen gibt es auch bei den weiteren Parteien:
Die Linke steigt um 1 Punkt auf 7 Prozent, die Piraten geben 1 Punkt
ab und sinken auf 9 Prozent. Auf „sonstige Parteien“ entfallen 5
Prozent.
Mit zusammen 40 Prozent liegt die Regierungskoalition damit
weiterhin 1 Punkt vor SPD und Grünen (gemeinsam 39 Prozent).
Die möglichen Kanzlerkandidaten der SPD, Fraktionschef
Frank-Walter Steinmeier, Parteichef Sigmar Gabriel und
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück, haben in der Bevölkerung deutlich
weniger Ansehen als Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Könnten die Bürger
ihren Regierungschef direkt wählen, würden sich nach dem
stern-RTL-Wahltrend bei der Alternative Steinmeier – Merkel 27
Prozent für Steinmeier entscheiden und 49 Prozent für Merkel.
Steinbrück erhielte 26 Prozent, Merkel in dieser Konstellation 52
Prozent. Gabriel käme auf 17 Prozent, Merkel gegen ihn auf 59 Prozent
– damit wäre bei ihm mit 42 Punkten der Abstand zu Merkel am größten.
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern: „Rund jeder zweite
Wahlberechtigte ist mit Merkel und ihrer Arbeit zufrieden. Es gibt
keine Wechselstimmung. Da hat es jeder SPD-Kanzlerkandidat schwer.“
Datenbasis: 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 16.
bis 20. Juli 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.
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