Anlässlich des gestrigen Gespräches mit dem chinesischen Minister der Generalverwaltung für Qualitätsüberwachung, Inspektion und Quarantäne der Volksrepublik China (AQSIQ), Herrn Shuping Zhi, in Peking erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller: „Im Sinne des vorsorgenden Verbraucherschutzes arbeiten Deutschland und China gemeinsam an der weiteren Verbesserung der Lebensmittel- und Produktsicherheit. Der bilaterale deutsch-chinesische Handel mit Gütern der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie mit gewerblichen Waren hat sich der Wirtschafts- und Finanzkrise zum Trotz, mit teilweise zweistelligen Wachstumsraten sehr positiv entwickelt. Dafür wird ein beiderseitiges Höchstmaß an Lebensmittel- und Produktsicherheit eingefordert.“ Für die chinesische Seite betonte Minister Zhi, dass sie eine weitere Öffnung ihres Marktes für deutsche Schlachtprodukte, unter anderem auch für Geflügel, wohlwollend prüfen werde.
Der Parlamentarische Staatssekretär und Minister Zhi stimmten überein, dass die Versorgung der Bevölkerung beider Staaten mit sicheren Lebensmitteln das zentrale Zukunftsthema darstelle. China, so betonte Minister Zhi, sieht dabei Deutschland als strategischen Partner an. Die bisherige vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit habe sich erfolgreich bewährt.
Aufbauend auf Erfahrungen der bilateralen Projekte zur Verbesserung im Bereich der Lebensmittelsicherheit und zur Produktsicherheit thematisierten sie die künftigen Felder der gemeinsamen Arbeit. So wird zum Beispiel der Austausch zu Fragen der Qualitätssicherung und -kontrolle, in der gesamten Produktionskette, der Hygieneüberwachung sowie der Risikoanalyse und des Risikomanagements vertieft werden. Dazu reist im Dezember eine Delegation der AQSIQ nach Deutschland und wird Gespräche im Bundeslandwirtschaftsministerium führen. „Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind in der bilateralen Zusammenarbeit mit China besonders aktiv“, hob Müller abschließend hervor.
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