Der morgige Weltflüchtlingstag steht für jedes
einzelne Schicksal der weltweit derzeit 42,5 Millionen Vertriebenen
und Flüchtlinge. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Erika Steinbach:
„In Deutschland leben 571.700 Flüchtlinge. Damit ist Deutschland
unter allen Industrienationen bei der Aufnahme von Flüchtlingen
führend und weiterhin vorbildlich. Insgesamt sind die von Flucht und
Vertreibung Betroffenen nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der
Vereinten Nationen UNHCR mit 42,5 Millionen zu beziffern. So hoch wie
2011 war die Zahl der sich neu auf der Flucht befindenden Menschen
seit über zehn Jahren nicht mehr. Für jedes einzelne Schicksal steht
der morgige Weltflüchtlingstag.
Eine Verringerung der Gesamtflüchtlingszahl um 1,2 Millionen im
Vergleich zum Vorjahr ist auf die Rückkehr der Binnenflüchtlinge in
ihre Heimat zurückzuführen. Die Verwirklichung des Rechts auf Heimat
und Rückkehr der Flüchtlinge muss erstes Ziel bleiben. Umso
bedauerlicher ist, dass die Zahl der Langzeitflüchtlinge steigt.
Die Heimat verlassen zu müssen, um überleben zu können, hat im
Jahr 2011 vor allem in Ostafrika Hunderttausende Menschen betroffen.
Die Flüchtlinge sind auf internationale Hilfe angewiesen, um ihre
Grundbedürfnisse wie Nahrung, Trinkwasser und Unterkunft befriedigen
zu können. Ihnen darf nicht nur am Weltflüchtlingstag unsere
Aufmerksamkeit gelten. Es bedarf großen Mutes, den Alltag in einer
solchen Situation zu meistern, oft geht es ums bloße Überleben.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de