Mit Annegret Kramp-Karrenbauer könnte sich das
allerdings ändern. Ihre Berufung ins Zentrum der Macht ist ein Signal
an die eigene Partei wie an die Öffentlichkeit, wie sich Angela
Merkel die Zukunft ihrer Partei vorstellt und wer in der Zeit nach
ihr den Ton angeben soll. Einen Rechtsruck wird es nicht geben, am
Kurs der Mitte nicht gerüttelt. Das mag vordergründig riskant sein,
dennoch werden dort die Wahlen gewonnen, nicht am rechten Rand. Und
es bleibt dabei: Die CDU, die Partei mit dem höchsten
Durchschnittsalter, muss jünger, weiblicher und moderner werden.
Sonst verliert sie irgendwann ganz den Anschluss.
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