Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Jugendlichen und Alkohol

Verbote, Strafen, repressive Maßnahmen sind
nicht dazu geeignet, die Menschen zum maßvollen Trinken zu bewegen.
Die Prohibition in den USA, eingeschränkte Zeiten für den Ausschank
wie in den angelsächsischen Ländern oder drakonische Steuern wie in
Skandinavien haben nicht den erwünschten Effekt gebracht. Was hilft,
problematische Trinkgewohnheiten von Jugendlichen zu ändern, ist
einzig der Ansatz, Heranwachsenden Kompetenz zu vermitteln für den
Umgang mit Alkohol und anderen legalen Drogen. Jugendliche müssen
lernen, dass Alkohol für sie zwar verfügbar ist, es aber in ihrem
eigenen Interesse ist, davon verantwortungsvoll, das heißt sparsam,
Gebrauch zu machen. Weniger ist mehr.

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