Der Landeschef der SPD in Thüringen, Wolfgang Tiefensee, sieht
Bewegung bei der CDU im Bemühen, die Regierungskrise zu lösen.
„Ich denke, dass es möglich sein wird, Bodo Ramelow im ersten Wahlgang zusammen
mit der CDU zu wählen. Da deutet es sich an, dass es Bewegung gibt bei der CDU“,
sagte Tiefensee am Donnerstag im Inforadio vom rbb.
Bei der Frage, wann das Parlament neu gewählt wird, lägen die Positionen aber
nach wie vor weit auseinander. Es gebe fünf Varianten, die von sofortigen
Neuwahlen – vor allem von SPD und Linken favorisiert – bis hin zu einer
Übergangsregierung bis Ende 2021 – der Favorit der CDU – reichten. „Und jetzt
machen Sie mal aus Schwarz und Weiß, aus völlig diametralen Vorgehensweisen und
Vorlieben und Präferenzen, machen Sie mal was draus“, sagte Tiefensee.
Dass er für das Amt des Ministerpräsidenten antritt, um einen für die CDU
wählbaren Kandidaten zu präsentieren, schloss Tiefensee aus. „Das werde ich
nicht tun und wir haben andere Varianten besprochen.“ Bis Freitagabend eine
Lösung zu präsentieren, wie das geplant sei, werde „sehr, sehr schwer“. Aber er
hoffe darauf.
+++
Das komplette Interview können Sie hier nachhören: http://ots.de/I9Tcr2
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 – 97993 – 37400
Mail: info@inforadio.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51580/4525143
OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
