Krankenkassen und Gesundheitsfonds besaßen Ende
des dritten Quartals 2012 einen Überschuss von 23,5 Milliarden Euro.
Professor Mathias Kifmann, Gesundheitsökonom an der Universität
Hamburg, warnt davor, das Geld kurzfristig „zu verfrühstücken“.
„Sinnvoller als eine Beitragssenkung fände ich es, die Überschüsse in
einem Extrafonds zu sammeln und für die Zukunft zu nutzen“, erklärt
er im Gespräch mit der „Apotheken-Umschau“. Sobald sich die Alterung
der Gesellschaft bemerkbar machen werde und die Konjunktur sich
abschwäche, werde den Kassen wieder Geld fehlen. „Die Überschüsse
sind ein vorübergehendes Luxusproblem“, so der Gesundheitsökonom.
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