Zum Rentenversicherungsbericht 2013, den das
Bundeskabinett am heutigen Mittwoch beschlossen hat, erklärt der
Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe und Berichterstatter für die
Gesetzliche Rentenversicherung der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Peter
Weiß:
„Die Rentenkasse steht so gut da wie schon lange nicht mehr. Das
ist eine erfreuliche Nachricht für alle Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer wie auch für die Unternehmen. Ihr wirtschaftlicher
Erfolg macht auch die Rente stark.
Mit schätzungsweise 31 Milliarden Euro (1,75 Monatsausgaben)
werden die Rücklagen in der Rentenkasse Ende 2013 im dritten Jahr in
Folge die gesetzliche Höchstgrenze von 1,5 Monatsausgaben in der
Rentenversicherung übersteigen. Ende 2012 betrug die Rücklage noch
29,5 Milliarden Euro (1,7 Monatsausgaben).
Dieses Ergebnis für 2013 ist umso bemerkenswerter, wenn man
berücksichtigt, dass die Beitragssenkung Anfang 2013 um 0,7
Prozentpunkte in diesem Jahr zu zusätzlichen Mindereinnahmen in den
Rentenkassen von 8,3 Milliarden Euro geführt hat. Nur durch den
extrem starken Anstieg der beitragspflichtigen Löhne und Gehälter in
den ersten drei Quartalen konnten diese Mindereinnahmen kompensiert
und sogar weitere Rücklagen gebildet werden.
Der hohe Beschäftigungsstand und der Zuwachs
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen haben dazu ebenso
beigetragen wie die Erhöhung der Beschäftigung älterer Menschen und
der Abbau von Frühverrentung. Das Umdenken im Hinblick auf den
demographischen Wandel ist in der Personalpolitik der Unternehmen
angekommen.
Diese positive Entwicklung gilt es auch in Zukunft fortzuführen,
denn sie vor allem schafft ein mehr an sozialer Sicherheit. Die
positive Entwicklung der Rentenversicherung wird sich auch bei den
Rentnerinnen und Rentnern bemerkbar machen. Bis 2027 können die
Rentnerinnen und Rentner nach derzeitiger Schätzung mit einer
Steigerungsrate von 38 Prozent rechnen, das entspricht pro Jahr gut
zwei Prozent Rentenerhöhung.“
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