Die weltweite Toilettenkrise gilt als eines der deutlichsten
Zeichen für Armut. arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V.
setzt sich in der humanitären Hilfe und entwicklungsorientierten
Zusammenarbeit für die Lösung der Sanitärkrise ein. Denn 2,3
Milliarden Menschen leben derzeit noch ohne Zugang zu adäquaten
Sanitäranlagen.
„Nicht nur sauberes Wasser, sondern auch eine angemessene
Sanitärversorgung ist ein Menschenrecht“, sagt Carmen Paradiso,
Leiterin der Abteilung Humanitäre Hilfe und
Entwicklungszusammenarbeit bei arche noVa. „Letztendlich ist der
Zugang zu Toiletten eine Frage der Würde.“
Den Welttoilettentag haben die Vereinten Nationen ins Leben
gerufen, um auf die weltweite Sanitärkrise aufmerksam zu machen.
Spätestens im Jahr 2030 soll den Entwicklungszielen der Vereinten
Nationen zufolge jeder Mensch Zugang zu einer sauberen Toilette
haben.
In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Naturnahe
Sanitärlösungen finden“. Diesen Ansatz setzt arche noVa in einigen
Projekten der Entwicklungzusammenarbeit um. In Uganda unterstützt
arche noVa ländliche Gemeinden am Victoriasee dabei, sogenannte
Ecosan-Toiletten zu bauen. Sie funktionieren ähnlich dem Prinzip
einer Komposttoilette. Nach einem Jahr hat sich aus den Fäkalien
Kompost gebildet, der als fruchtbarer Dünger für die Felder genutzt
werden kann.
Anlässlich des Welttoilettentags befragte arche noVa Passant*innen
in Dresden zu ihrem Toilettenwissen. Videos von der Straßenumfrage
gibt es hier zu sehen: https://www.youtube.com/user/archenovalive
Bilder zum Welttoilettentag finden Sie hier:
www.dropbox.com/sh/h5qvbae0kcn2ts0/AACdJDHAA-Eczc0oRumglm0Va?dl=0
Die Bilder sind freigegeben und frei von Rechten Dritter.
Die Mitarbeiter von arche noVa stehen telefonisch für Fragen
bereit. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die Pressestelle
arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. ist eine
international tätige Hilfsorganisation, die sich auf Wasser- und
Sanitärversorgung sowie Hygieneaufklärung spezialisiert hat. Seit
1992 unterstützt arche noVa Menschen, die durch Krisen, Konflikte und
Naturkatastrophen unverschuldet in Not geraten. Von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu nachhaltigen Projekten
der Entwicklungszusammenarbeit arbeitet arche noVa mit einheimischen
Partnerorganisationen und den betroffenen Menschen nach dem Prinzip
der Hilfe zur Selbsthilfe zusammen. Hierzulande fördert der Verein
das Globale Lernen in Form von Schulprojekttagen, außerschulischer
Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und der Fachstelle Globales Lernen
in Sachsen.
Pressekontakt:
Margret Thieme
Pressereferentin, arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V.
Tel: 0351 | 481984 16, 0176 | 62483150
E-Mail: margret.thieme@arche-nova.org
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