Weltwirtschaftsforum in Davos / Welthungerhilfe: Ungleichheit schafft Hunger

Anlässlich des heute beginnenden
Weltwirtschaftsforums in Davos macht die Welthungerhilfe darauf
aufmerksam, dass die zunehmende Ungleichheit nicht nur die Armut,
sondern auch den weltweiten Hunger verschärft.

„Die neuesten Studien zeigen, dass die Ungleichheit in der Welt
extrem zunimmt. Das gilt nicht nur für den Reichtum, sondern auch für
die Konzentration von Macht bei kleinen Eliten. Ungleichheit schafft
Hunger. In Indien gibt es mehr als 100 Milliardäre und gleichzeitig
leben dort die meisten Hungernden weltweit. Aber nicht nur
gravierende wirtschaftliche Unterschiede in den Ländern, auch die
ungleiche Verteilung von sozialer und politischer Macht führt zu
Mangelernährung. Dies zeigt sich darin, dass besonders Frauen,
ethnische Minderheiten und Kleinbauern vom Hunger bedroht sind“, sagt
Dr. Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.

Im neuen Welthunger-Index 2017 steht das Thema Ungleichheit im
Mittelpunkt der Untersuchungen. Er zeigt auf, dass im internationalen
Welternährungssystem wenige transnationale Konzerne eine enorme Macht
haben. Nur drei internationale Unternehmen dominieren den weltweiten
Handel mit Saatgut und drei weitere beherrschen den Getreidehandel.
Gleichzeitig stellt der Bericht fest, dass Kriege, Konflikte und der
Klimawandel die größten Hungertreiber sind.

Weitere Informationen zum Welthunger-Index 2017:
www.globalhungerindex.org/de/

Link zum vollständigen Bericht: http://ots.de/KoYpF

Weitere Informationen unter: www.welthungerhilfe.de/presse.html

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer
Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit
3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem
Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und
internationalen Partnerorganisationen.

Pressekontakt:
Herausgeber:

Deutsche Welthungerhilfe e. V.

IBAN:
DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC: COLSDE33

Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 – 132
Mobil 0172 – 2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de

Assistenz: Jessica Kühnle
Telefon 0228 / 22 88 – 454

presse@welthungerhilfe.de

www.welthungerhilfe.de

Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell