Westerwelles Ego ist nicht zu unterschätzen:
Einfach abservieren lassen wird er sich nicht. Zu sehr hat er dafür
gekämpft, seine FDP wieder in die Regierung zu führen. Den Erfolg bei
der Bundestagswahl hat er immer als seinen Erfolg betrachtet und die
Parteiführung als One-Man-Show. Geliebt wurde er dafür nie,
respektiert schon – jedenfalls, solange es mit der Partei nach oben
ging. Nun aber gibt es nichts mehr zu feiern, nur noch zu beklagen.
Die FDP steckt in der schwersten Krise seit der Affäre um Jürgen
Möllemann im Jahr 2003.
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