Westfalen-Blatt: Brandanschlag auf Moschee aufgeklärt

Sechs Wochen nach einem Brandanschlag auf eine
Moschee in Bad Salzuflen (Kreis Lippe) sitzen zwei Männer in
Untersuchungshaft. Nach Informationen des in Bielefeld erscheinenden
WESTFALEN-BLATTS (Donnerstagsausgabe) erließ das Amtsgericht Detmold
am Mittwoch Haftbefehle wegen versuchten Mordes und schwerer
Brandstiftung gegen zwei Männer. Es soll sich um jesidische Kurden
aus Bielefeld handeln. Das Staatschutz-Kommissariat der Bielefelder
Polizei geht nach WESTFALEN-BLATT-Informationen von religiösen und
politischen Motiven aus, die im Zusammenhang mit den
Auseinandersetzungen in Syrien und im Irak stehen könnten. In der
Brandnacht am 11. Oktober hatte die Feuerwehr zwei muslimische
Familien gerettet, die über der Moschee wohnten. Ein Kanister, den
die Polizei am Tatort fand, soll zu den beiden Tatverdächtigen
geführt haben.

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Westfalen-Blatt
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Andreas Kolesch
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