Im Zusammenhang mit der rechtsextremistischen
Terrorserie überprüft die Polizei auch einen bislang ungeklärten
Mordfall in Nordrhein-Westfalen. Das berichtet das Bielefelder
„Westfalen-Blatt“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf den
Bielefelder Staatsanwalt Christoph Mackel. Mackel sagte der Zeitung,
man werde den Fall der Bundesanwaltschaft zur erneuten Überprüfung
übergeben. Am 1. März 2006 war der 68-jährige Fevzi Ufuk vor einer
Moschee des türkischen Kulturvereins in Rheda-Wiedenbrück (Kreis
Gütersloh) mit einem gezielten Schuss in den Kopf getötet worden. Es
gab keine Zeugen. Die Bundesanwaltschaft und das Innenministerium
überprüfen derzeit, ob ungeklärte Gewaltverbrechen mit der Mordserie
der Gruppierung »Nationalsozialistischer Untergrund« (Zwickau) in
Verbindung stehen.
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