„Sauberes Trinkwasser ist ein Menschenrecht!“ Davon ist der ÖDP-Bundesvorsitzende überzeugt. Mitglieder seiner Partei sind seit Beginn der Bauarbeiten in Grünheide in Kontakt mit Anwohnern und Naturschutzverbänden. Im Dezember war die ÖDP an einem juristischen Verfahren beteiligt, mit dem ein vorläufiger Stopp der Rodungen erreicht werden konnte. Nicht nur an die hundert Hektar Wald sind den Baumfällarbeiten davor zum Opfer gefallen, sondern auch in der EU streng geschützte Reptilien wie Schlingnattern und Zauneidechsen.
Um auch das Trinkwasser im Erdreich unter der entstehenden Autofabrik zu schützen, hat die ÖDP Rechtsanwalt Rüdiger Nebelsieck beauftragt, eine echte Koryphäe im Wasserrecht. So wie alle anderen Genehmigungen für das Großprojekt wurden auch die Verfahren für den Wasserverbrauch von den zuständigen Behörden sehr viel schneller als üblich und mehr als großzügig erteilt.
Rüdiger Nebelsieck hat der ÖDP eine 16-seitige rechtliche Stellungnahme erstellt. Darin werden mögliche Verfahrensfehler bei bis jetzt schon zwölf vorläufigen Genehmigungen skizziert. Dieses brisante Papier können Medienvertreter beim Pressesprecher der ÖDP anfordern. Was sich bei dem umstrittenen Großprojekt in Brandenburg seit der ersten ZDF-Dokumentation vom März Neues getan hat, erfahren Sie heute Abend ab 21 Uhr in Frontal21.