„Zu unbarmherzig gegen sich selbst“ / Warum wir mit guten Vorsätzen oft unnötig scheitern

Einmal nicht joggen gewesen, schon fühlt man
sich als Versager. „Viele sind gegen sich selbst unbarmherziger als
gegen andere“, sagt Cornelia Gloger, Psychotherapeutin aus München im
Interview mit dem Patientenmagazin „HausArzt“. Zu einem Freund würde
der „Versager“ in so einer Situation sagen: Morgen schaffst du das.
„Diese Milde sollte man auch für sich selbst übrig haben“, rät
Gloger. Menschen mit einer gewissen Großzügigkeit erreichten ihre
Ziele besser. Sie empfiehlt, die Umsetzung eines Vorsatzes zunächst
einmal vier Wochen zu testen und dann erst zu bewerten. Diese
Großzügigkeit lasse sich auch erlernen. „Überlegen Sie sich jeden
Abend drei Dinge, die am Tag gut waren: Erlebnisse, für die Sie
dankbar sind, aber keine Leistungen.“ Die Veränderung der Sichtweise
steigere nachweislich die Lebenszufriedenheit.

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Das PatientenMagazin „HausArzt“ gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 4/2012
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

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