„Die Ausbeutung von Kindern im Kleinbergbau muss aufhören. Ein pauschales Verbot von Kinderarbeit im Kleinbergbau würde allerdings zu kurz greifen und die Not der Familien noch verschärfen. Viele Kinder haben bei unserer Recherche betont, dass sie nur mit dem Erlös aus ihrer Arbeit den Schulbesuch finanzieren können. Wir brauchen daher realistische Lösungen, die Kinder schützen und ihnen Perspektiven eröffnen“, betont Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes. „Dazu gehört vor allem, dass die staatlichen Behörden und Institutionen das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit konsequent durchsetzen. Auf internationaler Ebene fordern wir die politische Durchsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie, so dass Unternehmen zu menschenrechtlicher Sorgfalt entlang der gesamten Lieferkette verpflichtet werden. Das ist besonders wichtig, weil gerade Kinder am Anfang globaler Lieferketten unter gefährlichen Bedingungen arbeiten müssen. Politik und Unternehmen müssen dafür sorgen, dass Ausbeutung gestoppt wird und Kinder allenfalls durch leichte und unschädliche Tätigkeiten ihre Familien unterstützen und etwas Geld für ihren Schulbesuch erwirtschaften.“
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