„Zur Sache Rheinland-Pfalz!“-Politrend: Die politische Stimmung im Land / Sendung heute, Do., 8.3.2018, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

Sonntagsfrage Bundestagswahl: CDU und SPD fallen auf
Tiefststand vom September 2017 zurück / Weiterhin Skepsis gegenüber
Großer Koalition Sonntagsfrage Landtagswahl: SPD wieder stärkste
Kraft / Rheinland-Pfälzer begrüßen Julia Klöckners Wechsel ins
Ministeramt / Skepsis gegenüber Andrea Nahles als
SPD-Parteivorsitzende / „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ am Donnerstag,
8. März 2018, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

Nach dem Mitgliedervotum der SPD für die Große Koalition halten 51
Prozent der im „Zur Sache“-Politrend Befragten die Große Koalition
für weniger gut oder schlecht. Demgegenüber bewerten 47 Prozent der
Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer eine Fortsetzung der
Großen Koalition aus CDU und SPD als sehr gut oder gut. Die
langwierige Koalitionsbildung in Berlin hat den Wählerrückhalt von
Bundes-CDU und Bundes-SPD in Rheinland-Pfalz nicht gestärkt. Bei
einer Bundestagswahl zum jetzigen Zeitpunkt fielen CDU und SPD wieder
auf das historisch niedrige Wählerniveau, das sie in Rheinland-Pfalz
bei der letzten Bundestagswahl erzielten.

Sonntagsfrage Bundestagswahl: Verluste für CDU Wäre schon am
kommenden Sonntag Bundestagswahl, dann bliebe bei den
rheinland-pfälzischen Wählerinnen und Wählern die CDU stärkste
Partei. Sie bekäme 34 Prozent, würde damit aber um 5 Prozentpunkte
deutlich schwächer abschneiden als beim vergangenen „Zur
Sache“-Politrend im Dezember 2017. Die SPD käme auf 23 Prozent der
Wählerstimmen und verlöre einen Prozentpunkt. Von der Schwäche der
großen Parteien profitierten meistens die kleinen Parteien. So würde
die AfD mit 12 Prozent um drei Prozentpunkte besser abschneiden als
bei der Befragung im Dezember. Auch die Grünen erreichten 12 Prozent
und damit das gleiche Ergebnis wie beim vergangenen Politrend. Die
FDP gewönne einen Prozentpunkt und käme auf neun Prozent, während die
Linke zwei Prozentpunkte zulegen könnte und auf 7 Prozent der
befragten Wählerstimmen käme.

Rheinland-Pfälzer begrüßen neues Ministeramt für Klöckner Die
CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner soll in der neuen
Bundesregierung Landwirtschaftsministerin werden. 54 Prozent der
Befragten befürworten dies. Nicht gut finden das 29 Prozent der im
„Zur Sache“-Politrend befragten Rheinland-Pfälzer.

Rheinland-Pfälzer sind skeptisch, dass Andrea Nahles die SPD einen
kann Die SPD-Führung hat sich für Andrea Nahles als neue
Parteivorsitzende ausgesprochen. Von den im „Zur Sache“-Politrend
befragten Personen gaben 39 Prozent an, dass Nahles dazu in der Lage
wäre, die SPD zu einen und nach vorne zu bringen. 47 Prozent sind der
Meinung, sie könne das nicht.

Sonntagsfrage Landtagswahl: SPD jetzt wieder stärkste Kraft Wäre
am Sonntag Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, käme die SPD auf 37
Prozent. Sie würde damit gegenüber dem „Zur Sache PoliTrend“ vom
Dezember 2017 einen Prozentpunkt verlieren. Die CDU käme auf 33
Prozent. Sie verlöre damit 4 Prozentpunkte. Die AfD könnte um zwei
Prozentpunkte zulegen und käme auf 8 Prozent. Die Grünen kämen
ebenfalls auf 8 Prozent (+1), die FDP auf 7 Prozent (+1). Die Linke
würde mit 3 Prozent erneut nicht in den Landtag einziehen können.

Direktwahlfrage: Dreyer weiterhin deutlich vor Klöckner Wenn die
Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer ihre Ministerpräsidentin
direkt wählen könnten, würden sich aktuell 56 Prozent für
Amtsinhaberin Malu Dreyer entscheiden, exakt so viele wie beim „Zur
Sache“-Politrend vom Dezember 2017. Die CDU-Herausforderin Julia
Klöckner käme auf 31 Prozent der Stimmen und erhielte damit einen
Prozentpunkt mehr als vorher.

Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des
Wahlforschungsinstituts „Infratest dimap“ unter 1.003
wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern
(Erhebungszeitraum: 5. bis 7. März 2018). Die ausführlichen
Ergebnisse sendet das Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ am
Donnerstag, 8. März 2018, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.

Zitat nur mit Quellenangabe „SWR Politikmagazin –Zur Sache
Rheinland-Pfalz!–“ frei.

Rückfragen der Presse bitte an: Dr. Ina-Gabriele Barich, Tel.
06131 929-33227, Redaktion „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“

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