152 Millionen Euro für Beschäftigung, Berufsbildung und Soziales in Thüringen

Damit junge Menschen bessere Chancen auf einen gelungenen Start ins Berufsleben erhalten, wurden 360 Projekte für die Berufsvorbereitung und -ausbildung mit 28 Millionen Euro gefördert. Rund 50.000 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich auf ihren Beruf vorbereiten oder wurden ausgebildet. In Weiterbildungs- und Integrationsmaßnahmen konnten Unternehmer, Beschäftigte und Arbeitslose ihre Kompetenzen stärken, um sich besser an veränderte Bedingungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes anpassen zu können. Die GFAW bewilligte dafür 223 Anträge mit 28 Millionen Euro.

Den Schritt in die Selbstständigkeit wagten im vergangenen Jahr 930 Thüringer, um ihre Arbeitslosigkeit zu beenden. Die GFAW bewilligte dafür 8 Millionen Euro. Außerdem erhielten Unternehmen für die Einstellung von 900 Arbeitslosen Zuschüsse zu den Lohnkosten in Höhe von 8 Millionen Euro.

Für 255 Projekte aus dem Bereich Soziales, Familie und Jugend bewilligte die GFAW 23 Millionen Euro. Damit wurden beispielsweise Erziehungs-, Ehe-, Familien-, Lebens- oder auch Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen unterstützt. Aber auch Investitionen für stationäre Pflegeeinrichtungen, Wohnangebote und Werkstätten für Behinderte u.a. wurden durch die GFAW gefördert.

Auch das Landesarbeitsmarktprogramm zeigt erste Erfolge: Über den Programmteil B „Zukunft Familie“ haben 557 Teilnehmer eine geförderte Beschäftigung bekommen. Das sind Alleinerziehende oder Familien, in denen beide Elternteile arbeitslos sind. Ziel ist, dass sie sich in dieser Zeit weiterqualifizieren und nach Ende der Förderung weiterbeschäftigt werden oder einen anderen Job finden. Im Focus von Programmteil A „Arbeit für Thüringen“ stehen Arbeitssuchende, die länger als ein Jahr ohne Arbeit sind. In 24 Integrationsprojekten werden sie von 83 Integrationsbegleitern individuell betreut. Ziel ist, sie in Beschäftigung zu vermitteln. Im vergangenen Jahr konnten 380 Teilnehmer in Beschäftigung oder Ausbildung vermittelt werden.
„Viele Thüringer konnten durch eine Förderung unterstützt werden“, so Kretschmer. „Die Fördergelder kommen da an, wo Unterstützung dringend gebraucht wird.“