CDU-Schatzmeister Helmut Linssen nahm gestern
Stellung zu einem Bericht des Stern, wonach er Geld in einer
Briefkastenfirma in Mittelamerika verborgen habe. „Ich habe keine
Steuern hinterzogen“, sagte Linssen der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (Mittwochsausgabe). „Das haben auch Finanzverwaltung und
Staatsanwaltschaft bestätigt.“ Der Stern hatte berichtet, Linssen
habe 1997 knapp 830000 Mark bei HSBC Trinkaus & Burkhardt
International eingezahlt. Das Geld sei zunächst in einen Trust auf
den Bahamas geflossen. Linssen sagte weiter: „Bei dem Geld handelt es
sich um privates Vermögen meiner verstorbenen Eltern, das unsere
Familie steuerlich korrekt erwirtschaftet hat.“ Er bedaure „den
öffentlich zwischenzeitlich entstandenen Eindruck“, sagte Linssen.
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