WAZ: SPD sieht Bedenken gegen Betreuungsgeld bestätigt

Nach den kritischen Studienergebnissen zu den
Wirkungen des Betreuungsgeldes hat die SPD ihre Distanz zu der
Familienleistung bekräftigt. „Die jüngste Studie bestätigt unsere
grundsätzlichen Bedenken“, sagte SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel den
Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben). Er stellte klar:
„Die SPD steht für eine andere, modernere Familienpolitik.“ Daher
unterstütze sie den Kurs von Bundesfamilienministerin Manuela
Schwesig (SPD), die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern,
etwa mit dem ElterngeldPlus. Der SPD-Vize reagierte damit auf das
Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Jugendinstituts und der
Universität Dortmund, nach dem das Betreuungsgeld vor allem ein
Anreiz für sozial benachteiligte Familien ist, kein staatliches
Angebot zur frühkindlichen Bildung zu nutzen.

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