Schön: Deutschland braucht mehr Gründungen und Wachstum

Untertitel Startup-Initiative jetzt einleiten

Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. hat am heutigen
Donnerstag den Deutschen Startup Monitor 2014 vorgestellt. Hierzu
erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön:

„Die Startups in Deutschland benötigen dringend bessere
Rahmenbedingungen. Wir brauchen eine Gründerdynamik, wie wir sie
Anfang des 20. Jahrhunderts hatten. Der Startup Monitor 2014 zeigt,
dass unsere Gründerinnen und Gründer viel zu häufig ausgebremst
werden, weil Kapital für den Wachstumsprozess fehlt, bürokratische
oder gesetzliche Hürden bestehen oder sie zu wenig Unterstützung an
Schulen, Hochschulen und regionalen Standorten erfahren. Zudem sind
Frauen in der Gründer-Szene deutlich unterrepräsentiert, obwohl sie
hervorragend ausgebildet sind. Gerade im Technologiebereich verfügen
wir über exzellente Hochschulen, etwa in Saarbrücken, München oder
Dresden. Außerdem haben wir eine prosperierende internationale
Startup-Szene in Berlin. Dieses Potential müssen wir besser nutzen
und die Gründungsaktivität in Deutschland steigern.

Die Union wird sich mit einer Startup-Initiative auf allen Ebenen
dafür einsetzen, dass sich junge Menschen mit guten Geschäftsideen
hierzulande selbstständig machen und aus eigener Kraft im Wettbewerb
bestehen können. Andernfalls droht der Ausverkauf unserer Kompetenzen
und Geschäftsideen an amerikanische oder asiatische Konzerne.

Mit der Startup-Initiative werden wir insbesondere:

– „Entrepreneurship“ (unternehmerisches Denken und Handeln)
stärker in die Schul- und Hochschulbildung einbinden;

– ein „Venture-Capital-Paket“ auf den Weg bringen, das ein
steuerliches Anreizsystem für Wagniskapital, ein Börsensegment „Markt
2.0″ und Instrumentarien zur Aktivierung von privaten Kapitalgebern
(insbesondere Crowdfunding und Crowdinvesting) beinhaltet;

– bürokratische Prozesse vereinfachen (One-Stop-Agency) sowie

– Netzwerk-Cluster an regionalen Standorten ausbauen und die
Vernetzung zwischen Startups sowie etablierten und mittelständischen
Unternehmen fördern.

Deutschland braucht bessere Gründungs- und Wachstumsbedingungen
für Startups, denn sie sind Wachstums- und Jobmotor unserer
Volkswirtschaft.“

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