Der Brandenburger Landtagsabgeordnete Christoph
Schulze (BVB/Freie Wähler) hat den thüringischen AfD-Chef Björn Höcke
nach einer Rede zum Holocaust-Gedenken in Dresden wegen
Volksverhetzung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener
angezeigt. Dies berichtet die in Cottbus erscheinende LAUSITZER
RUNDSCHAU in ihrer Donnerstag-Ausgabe. In seiner Rede habe Höcke den
Massenmord an den deutschen und internationalen Juden relativiert und
das Andenken an die Opfer geschändet, heißt es in der Anzeige
Schulzes. Wer die Entnazifizierung als „Rodung der deutschen Wurzeln“
bezeichne, vertrete damit nicht nur sinngemäß, sondern öffentlich die
Meinung, dass die verbrecherische, Nazi-Ideologie zu den Wurzeln des
deutschen Volkes und des deutschen Staates gehöre.
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