Kurze Szenen von Kindern in der Natur, schwarzweiß. Die Sonne
scheint, aber die Idylle ist trügerisch, nichts stimmt. Die Sängerin
Kim Sanders verarbeitet mit ihrem Song „Father“ das Trauma ihrer
Kindheit: sie wurde vom Stiefvater körperlich misshandelt. „Mein
Stiefvater war ein sehr gemeiner, kalter und angsteinflößender Mann.
Allein seine Gegenwart rief Schrecken hervor, seine Strafen waren
unmenschlich“, erzählt sie. Die emotionalen Wunden verfolgten Sanders
mit Schulproblemen, Depressionen, Magersucht und mit jahrelanger
Therapie bis ins Erwachsenenalter.
Regisseur Guntram Krasting, Kameramann Martin Neumeyer und dem
Produktionsteam von SIRENSROCK (Hamburg), ist es nun gelungen, den
Song in intensive Bilder zu fassen. „Kim Sanders Song –Father– ist
eine starke und ehrliche Anklage. Direkt spricht sie ihren Vater an,
unter dessen Gewalt sie als Kind hat leiden müssen“, sagt Krasting.
„Für den Mut von Kim Sanders, ihr persönliches Schicksal öffentlich
zu machen habe ich großen Respekt und Bewunderung.“
Die Anklage fängt Guntram Krasting in den Einstellungen mit Kim
Sanders eindringlich ein, auf drastische Szenen verzichtet er
zugunsten einer subtilen emotionalen Bildsprache. Er möchte Wirkung
erzielen, kein schockiertes Wegsehen. „Ich hoffe sehr, dass Kims Song
und das Video viele Menschen erreichen und mithelfen, Aufmerksamkeit
in der Öffentlichkeit und ein überfälliges Handeln in der Politik zu
bewirken“, sagt der Regisseur.
Kim Sanders engagiert sich als Botschafterin des Deutschen
Kindervereins e.V. (www.deutscher-kinderverein.de) für Kinderrechte
und gegen Kindesmisshandlung. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Songs
spendet sie dem Verein. Downloaden kann man „Father“, übrigens auch
als Unplugged-Version, auf iTunes und Amazon. „Ich bin Kim sehr
dankbar, dass sie ihre traurige Vergangenheit mit dem Song öffentlich
macht und damit eine Stimme für alle Kinder erhebt und ihre Anklage
gegen Kindesmisshandlung klar formuliert. Dieser Song ist ein
weiterer Schritt der unsere Arbeit unterstützt, damit immer weniger
Kinder leiden müssen. Ich bin allen dankbar, die diese so wichtige
Botschaft unterstützt haben, vor allem aber den Kindern, die in dem
Film für diese Schicksale stehen – für das zerbrochene und betrogene
Leben. Ich hoffe, dass dieser visuelle und akustische Appell
nachhaltig wirkt und für dieses so wichtige Thema sensibilisiert“, so
Rainer Rettinger, Geschäftsführer des Deutschen Kindervereins.
Musikvideo „Father“ von Kim Sanders unter
https://youtu.be/ACkHb2TZEWs
Pressekontakt:
Rainer Rettinger, M: 0172 54 22 869
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