NOZ: Niedersachsens neuer CDU-Generalsekretär will Partei über die Regionen wieder zur stärksten Kraft machen

Niedersachsens neuer CDU-Generalsekretär will
Partei über die Regionen wieder zur stärksten Kraft machen

Kai Seefried kündigt Erneuerung an – CDU soll größte
Whatsapp-Gruppe Niedersachsens werden

Osnabrück. Niedersachsens neuer CDU-Generalsekretär Kai Seefried
will die Partei aus den Regionen heraus wieder erneuern. „Unsere
Stärke ist die Nähe zu den Menschen vor Ort. Daraus wird ,Unser Plan
für Niedersachsen– entwickelt“, sagte Seefried der „Neuen Osnabrücker
Zeitung“ (Freitag).

Ab Freitag will die CDU bei ihrer traditionellen Klausur in
Walsrode auch die Niederlage bei der Landtagswahl am 15. Oktober
aufarbeiten. Bei der Wahl wurde die Union mit 33,6 Prozent der
Stimmen nur zweite Kraft hinter der SPD. Die CDU will bei der
Landtagswahl 2022 wieder stärkste Partei im Landtag werden. „2017
muss ein Ausrutscher bleiben“, sagte Seefried. Dafür will die CDU
einen „Plan für Niedersachsen“ erarbeiten. Dabei werde die Partei
„ganz bewusst auf die regionalen Identitäten und Unterschiede
eingehen“, kündigte Seefried an. Die Partei wolle sich als
Ansprechpartner vor Ort profilieren und Sorgen und Ängste aufgreifen.
„Wir müssen die Herzen der Menschen erreichen“, sagte er.

Seefried kündigte eine Stärkung der Geschäftsstellen in Kreisen
und Bezirken an. Außerdem soll es neue Beteiligungsmodelle und
Mitsprachemöglichkeiten geben. Dabei setzt Seefried auch auf
Internetchats: Er wolle, dass die CDU die „größte Whatsapp-Gruppe
Niedersachsens“ werde, sagte er.

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