NOZ: Nudeln und Co: Fipronil in jeder zehnten Lebensmittelprobe

Nudeln und Co: Fipronil in jeder zehnten
Lebensmittelprobe

Behörden untersuchten eihaltige Lebensmittel – Etwa 110 positive
Ergebnisse

Osnabrück. Die Behörden in Deutschland haben in den vergangenen
Monaten Hunderte eihaltige Lebensmittel auf Fipronil untersucht. Bei
jeder zehnten Probe fanden sie Rückstände des Insektizids. Das ergab
eine Umfrage der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) unter den 16
Bundesländern.

Demnach war das Ergebnis bei annähernd 1050 Proben in etwa 110
Fällen positiv. Rund 30-mal lag die ermittelte Fipronil-Menge über
dem sogenannten Rückstandshöchstgehalt von 0,005 Milligramm pro
Kilogramm. Die Ware durfte also nicht mehr verkauft werden.
Öffentliche Rückrufe gab es aber kaum. Bei den betroffenen Produkten
handelte es sich beispielsweise um Eier-Liköre oder Eier-Nudeln. Eine
akute Gesundheitsgefährdung für Verbraucher bestand nach Einschätzung
der deutschen Behörden angesichts der Fipronil-Messergebnisse nicht.

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell