Zivilgesellschaft stärken und Sportförderung
zukunftsfähig ausrichten
Am gestrigen Mittwoch wurde die Koalitionsvereinbarung von CDU/CSU
und SPD in Berlin vorgestellt. Hierin spielt die Förderung von Sport
und Ehrenamt eine wichtige Rolle. Die einzelnen Vorhaben reichen
dabei von einer zukunftsorientierten Unterstützung des Spitzensports
bis hin zu einer nachhaltigen Entbürokratisierung des Ehrenamtes.
Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:
„Die Förderung von Sport und Ehrenamt ist wichtiger Bestandteil
des Koalitionsvertrags und damit ein deutlicher Erfolg der Union.
Durch die vereinbarten Maßnahmen wird die Zivilgesellschaft in
Deutschland langfristig gestärkt, eine lebendige Demokratie gefördert
und die Spitzensportförderung fortschrittlich ausgerichtet.
So werden wir das Ehrenamt entbürokratisieren, das
Gemeinnützigkeitsrecht verbessern und die Bundes- und
Jugendfreiwilligendienste ausbauen. Eine Ehrenamtsstiftung wird dies
als Service-Agentur umfassend unterstützen. Ehrenamtler sollen zudem
steuerlich entlastet und vermehrt durch hauptamtliche Kräfte
unterstützt werden, damit die Ehrenamtler ihren Fokus auf das
gemeinnützige Engagement legen können.
Die beschlossene Reform der Spitzensportförderung werden wir
weiter voranbringen und dabei die Athleten in den Mittelpunkt
stellen. Beispielsweise gilt es die Vereinbarkeit von Spitzensport
und Beruf zu verbessern, wie auch eine fundierte Altersvorsorge der
Athleten zu initiieren. Dafür wollen wir insgesamt deutlich mehr
Mittel bereitstellen. Zudem wollen wir den paralympischen Sport
ausbauen und gleichberechtigt behandeln.
Eine Strategie für Großsportveranstaltungen wird den Reformprozess
begleiten und wichtige Impulse für die Sportvereinslandschaft in
Deutschland bringen. So werden wir dem Modernisierungs- und
Sanierungsstau im Spitzensport entgegenwirken und uns für eine
moderne und bedarfsgerechte Sportinfrastruktur in Deutschland
einsetzen.
Überdies wollen wir der wachsenden Bedeutung der
E-Sport-Landschaft in Deutschland Rechnung tragen und uns für eine
Anerkennung als eigene Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht
einsetzen. E-Sport schult – wie das Schachspiel auch – nachweislich
wichtige Fähigkeiten, die in Schule und im späteren Berufsleben von
Bedeutung sind.
Wichtiger denn je ist zudem der Einsatz für den Schutz der
Integrität des sportlichen Wettbewerbs. Deshalb werden wir den Kampf
gegen Doping, Manipulation, Korruption, Gewalt oder Missbrauch im
Sport entschlossen fortsetzen und weiterentwickeln. Schlussendlich
muss die Gesundheitsprävention durch Sport stärker in den Mittelpunkt
gerückt werden.“
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