Im Zuge von Grenzkontrollen haben Beamte der
Bundespolizei im vergangenen Jahr insgesamt 12.370 Personen
zurückgewiesen und ihnen die Einreise untersagt. Das geht aus Zahlen
der Bundespolizei hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe) vorliegen. Die meisten
Zurückweisungen wurden 2017 in den Sommermonaten Juni und Juli
registriert. Damals wiesen die Beamten jeweils 1211 und 1462 Menschen
an der Grenze zurück. Die Bundespolizei betont jedoch, dass
anlässlich des G20-Gipfels im Juli 2017 an allen Grenzen Deutschlands
vorübergehend Grenzkontrollen wieder eingeführt wurden. Hingegen
hatte es 2016 mit insgesamt 15.735 Zurückweisungen deutlich mehr
solcher Fälle als im Jahr 2017 gegeben. Das bedeutet einen Rückgang
von gut 21 Prozent. Der Trend aus 2017 scheint sich in diesem Jahr
fortzusetzen. Im Januar gab es 1048 und im Februar 911
Zurückweisungen. Diese sind möglich, wenn Personen ohne die nötigen
Dokumente einreisen wollen. Derzeit wird das Verfahren vor allem im
Rahmen der wieder eingeführten Kontrollen entlang der
deutsch-österreichischen Grenze angewandt. Seit November 2017 gibt es
zudem Kontrollen auf den Flugverbindungen aus Griechenland.
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