Jedes Jahr werden 200.000 Menschen mit der
Volkskrankheit Alzheimer diagnostiziert. Insgesamt 61 Prozent der
über 70-Jährigen treibt die Sorge vor der Alzheimer-Krankheit um. Das
ergab eine repräsentative Umfrage des Institut für Demoskopie
Allensbach im Auftrag der gemeinnützigen Alzheimer Forschung
Initiative e.V. (AFI). Die AFI informiert deshalb über Symptome, die
auf eine Erkrankung hinweisen können:
– Gedächtnislücken
– Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen
– Probleme mit gewohnten Tätigkeiten
– Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme
– Wahrnehmungsstörungen
– Neue Sprach- und Schreibschwäche
– Verlegen von Gegenständen
– Eingeschränktes Urteilsvermögen
– Verlust von Eigeninitiative und Rückzug aus dem sozialen Leben
– Persönlichkeitsveränderungen, Stimmungsschwankungen ohne
erkennbaren Grund
Abzugrenzen sind die Symptome von normalen altersbedingten
Veränderungen:
– Namen oder Verabredungen werden kurzfristig vergessen, später
aber wieder erinnert
– Zerstreutheit, wenn viele Dinge gleichzeitig anstehen
– Gelegentlicher Hilfebedarf beim Umgang mit anspruchsvollen
Alltagsanforderungen, zum Beispiel dem Programmieren des
Fernsehers
– Sich dann und wann im Wochentag zu irren und es später zu merken
– Verändertes oder verringertes Sehvermögen, zum Beispiel aufgrund
von Linsentrübung
– Ab und zu nicht das richtige Wort zu finden
– Dinge hin und wieder zu verlegen und dann wiederzufinden
– Eine unüberlegte oder schlechte Entscheidung zu treffen
– Sich manchmal überfordert zu fühlen durch Anforderungen bei der
Arbeit, in der Familie oder durch soziale Verpflichtungen
– Irritation, wenn geregelte Alltagsabläufe geändert oder
unterbrochen werden
Grundsätzlich gilt: Wer sich Sorgen um sein Gedächtnis macht,
sollte immer einen Hausarzt aufsuchen. Denn nur durch eine
medizinische Untersuchung kann der Arzt feststellen, was die Ursache
von Gedächtnisproblemen ist. Eine Selbstdiagnose ist nicht möglich.
Im Falle einer Alzheimer-Erkrankung sollte möglichst frühzeitig mit
einer Therapie begonnen werden. Die Medikamente, die den Verlauf
verzögern können, wirken am besten zu Beginn der Krankheit.
Kostenlose Informationsmaterialien zur Alzheimer-Krankheit können
bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V.,
Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0;
Webseite:
https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/broschueren-downloads/
Dank zahlreicher privater Spender konnte die AFI bisher 800.000
kostenlose Ratgeber und Broschüren an Interessierte und Betroffene
versenden. Zusätzlich konnten 230 Forschungsaktivitäten mit über 9,2
Millionen Euro unterstützt werden.
Kostenfreies Fotomaterial: http://ots.de/P3cI8k
Weitere Informationen zur Alzheimer-Krankheit:
https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/wasistalzheimer/
Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein
eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit
Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und
stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit
bereit. Bis heute konnte die AFI 230 Forschungsaktivitäten mit über
9,2 Millionen Euro unterstützen und rund 800.000 Ratgeber und
Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf
www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit
informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf
der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen
Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und
Sportmoderatorin Okka Gundel.
Pressekontakt:
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)
Dr. Christian Leibinnes
Kreuzstr. 34
40210 Düsseldorf
0211 – 86 20 66 27
presse@alzheimer-forschung.de
www.alzheimer-forschung.de/presse
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