Der sauerländische CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick
Sensburg hat Friedrich Merz als Vorsitzender des CDU-Wirtschaftsrates
ins Gespräch gebracht. „Diese Aufgabe würde seinem Profil gerecht,
und er könnte die Partei an prominenter Stelle unterstützen“, sagte
Sensburg der WESTFALENPOST (Online und Donnerstag-Ausgabe). „Viele
wünschen sich, dass Friedrich Merz der Partei an exponierter Stelle
erhalten bleibt. Ich sehe allerdings momentan keinen Ministerposten,
der für ihn frei wäre und der in der Koalition durchsetzbar wäre“,
erklärte Sensburg, der nach dem Ausstieg von Merz aus der Politik im
Jahr 2009 dessen Wahlkreis übernommen hatte. Nach der Niederlage von
Friedrich Merz im Kampf um den Parteivorsitz sind im Heimatwahlkreis
des unterlegenen Kandidaten bisher acht Mitglieder aus der Partei
ausgetreten. Das teilte der Kreisvorsitzende Matthias Kerkhoff der
WESTFALENPOST auf Anfrage mit. Es habe jedoch auch einen
Parteieintritt gegeben.
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