„Dies muss sich zwingend ändern. Die Natur braucht den gleichen Status wie eine Firma, ein Verein oder dergleichen“, ergänzt Scheel. Bisher werden „Eingriffe in die Natur fast immer bagatellisiert“, so Scheel. Selbst unrechtmäßige und schwerwiegende Eingriffe bleiben bisher allzu oft folgenlos.
ÖDP betont Kernkompetenz als Naturschutzpartei
Zudem beschlossen die Delegierten den Namenszusatz „Die Naturschutzpartei“. „Wir sind die einzige Partei in Deutschland, die dem Naturschutz eine überragende Bedeutung für uns Menschen und das Leben auf diesem Planeten beimisst“, betont Charlotte Schmid, Bundesvorsitzende der ÖDP. Sie verbindet die Forderung nach dem Rechtsstatus für die Natur mit dem Namenszusatz „Die Naturschutzpartei“ als logische Konsequenz. „Wenn wir unsere Lebensgrundlage zerstören, nutzt uns kein Geld der Welt.“ Viele der derzeitigen Probleme wie die Zunahme von Flüchtlingen, Überschwemmungs-Katastrophen wie aktuell an der Adria oder das Artensterben seien unmittelbaren Folgen einer verfehlten Wachstum-um-jeden-Preis-Politik. „Die Natur ist die Lebensgrundlage allen Lebens. Dies drücken wir im Namenszusatz und der Forderung nach einem subjektiven Rechtsstatus für die Natur aus“, ergänzt Schmid.