Die Stasi hat ihn von der Uni geschmissen, ins
Gefängnis gesperrt und ihn gewaltsam in den Westen abgeschoben. Für
Roland Jahn ist seine Ernennung zum Chef der Stasi-Unterlagenbehörde
eine „große persönliche Genugtuung“. Vor allem ist es für ihn aber
ein Signal dafür, dass die Aufarbeitung der SED-Verbrechen weiter
gehen soll. Dafür hofft der 57-jährige auf eine stärkere Öffnung der
Partei DIE LINKE. Der aus Jena stammende Journalist setzte sich nach
seiner Ausweisung insbesondere mit Menschenrechtsverletzungen und dem
Alltag in der DDR auseinander. Weil er sich „mit dem Äußersten an
Energie für die Opposition in der DDR stark gemacht“ hat, erhielt
Roland Jahn 1998 das Bundesverdienstkreuz. Roland Jahn, der neue Chef
der Stasi-Unterlagenbehörde, im Dialog mit Michael Krons.
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Sonntag, 03. April, 11.15 Uhr Montag, 04. April, 09.15 Uh
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