WAZ: Dorothee Bär will Babyklappen und anonyme Geburten abschaffen

Zur Kritik an den Betreibern der Babyklappen
erklärte die familienpolitische Sprecherin der CSU, Dorothee Bär, den
Zeitungen der WAZ-Mediengruppe: „Ich bin dafür, dass keine neuen
Babyklappen mehr entstehen. Die vertrauliche Geburt ist der richtige
Weg.“ Bär erwägt, dass die Daten der Mutter dann „eher 14 Jahre“
unter Verschluss gehalten werden.

Die Regeln für die bestehenden Babyklappen müssten „viel strenger
werden“, sagte Bär. „Das Kind muss sofort vom Betreiber der
Babyklappe beim Jugendamt gemeldet werden. Die Betreiber dürfen mit
dem Adoptionsverfahren nichts zu tun haben. Das Jugendamt muss
strengstens involviert sein. Nur das Jugendamt entscheidet, nicht der
Betreiber, ob die leibliche Mutter das Kind wiederbekommt.“

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de