Höhn (Grüne): Steinbrück ernsthafteste Gefahr für Merkel/ In möglicher Koalition unsere Positionen einbringen und auch durchsetzen

Bonn/Düsseldorf, 1. Oktober 2012 –
Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn hat noch einmal bekräftigt, dass
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nicht ihr Wunschkandidat sei, es
mit ihm aber „gut gehen“ könne. „Insbesondere, weil er derjenige von
den drei Kandidaten ist, der die ernsthafteste Gefahr für Angela
Merkel bedeutet“, sagte sie in der PHOENIX-Sendung DER TAG
(Ausstrahlung heute, Montag, 1. Oktober 2012, 17.45 Uhr). Und er habe
gesagt, dass er kein Minister in einem Kabinett Merkel werden wolle,
sondern wirklich Kanzler, fügte sie hinzu.

In der rot-grünen Regierung in Nordrhein-Westfalen war
Umweltministerin Höhn einst immer wieder mit Ministerpräsident
Steinbrück aneinandergeraten. Das sei eine „schwierige Zeit“ gewesen,
so Höhn. Doch sei die Situation nicht mit Düsseldorf heute oder
Berlin zu vergleichen. Steinbrück sei pragmatisch und lernfähig. „Vor
allen Dingen ist er ein Fachmann bei dem entscheidenden Thema, das
den Bundestagswahlkampf bestimmen wird, nämlich die Euro-Krise und
die Finanzmärkte.“ Vor einer möglichen rot-grünen Koalition ist Höhn
nicht bange. „Wir werden da unsere Positionen anständig einbringen
und auch durchsetzen können“.

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