Für seine sehr einsame, kirchenhistorisch fast
einzigartige Entscheidung wird Papst Benedikt XVI. Mut gebraucht
haben, der ihm umgekehrt noch einmal hohe Anerkennung garantiert. Die
katholische Kirche könnte diesen Akt als Zeichen verstehen: mit einer
quasi revolutionären, souveränen Geste gibt das Oberhaupt zu
verstehen, dass Vernunft und Glauben sehr wohl auf einen Nenner
gehen. Nur derart reformiert und belebt wird die katholische Kirche
im Auftrag von Jesus Christus im 21. Jahrhundert ankommen können,
ohne sich mit der Zeit gemein machen zu müssen.
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