Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland
weiter auseinander. Laut Statistischem Bundesamt gelten knapp 16
Prozent der Bevölkerung als armutsgefährdet, vor allem Familien mit
Migrationshintergrund, Großfamilien, Arbeitslose und
Alleinerziehende. Auf der anderen Seite verfügen zehn Prozent der
Bevölkerung über 53 Prozent des gesamten Nettovermögens. Begriffe wie
Mindestlohn, Altersarmut und Reichensteuer tauchen immer häufiger in
den Reden der Politiker auf.
Der von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen vorgelegte „4.
Armuts- und Reichtumsbericht“ wurde seit dem ersten Entwurf mehrfach
geändert. Vertreter von SPD, Grünen und Linkspartei sprechen von
Verschleierung und Schönmalerei, CDU und FDP werfen der Opposition
Dramatisierung vor.
PHOENIX-Moderator Hans-Werner Fittkau spricht im THEMA „Armut in
Deutschland“ am Donnerstag, 7. März, 12.00 Uhr mit
– Klaus Duschek, Statistisches Bundesamt
– Christoph Schröder, Institut der deutschen Wirtschaft
– Martin Debener, Paritätischer Wohlfahrtsverband
– Nicole Mensen, Leiterin eines Sozialkaufhauses
– Detlev Sachse und Claus Cichowski, Mitglieder des Lions Club
Bonn-Rheinaue
Am heutigen Mittwoch, 6. März, überträgt PHOENIX LIVE aus Berlin
um 12.00 Uhr die Pressekonferenz zum „4. Armuts- und
Reichtumsbericht“ mit Arbeitsministerin Ursula von der Leyen.
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