Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Gerda
Hasselfeldt, hält eine Sondersitzung des Bundestags wegen der
Zypern-Hilfe für möglich und warnt das Land vor Verzögerungen.
„Zypern muss wissen, dass es nicht pokern kann“, sagte Hasselfeldt
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
„Ein substanzieller Eigenbeitrag Zyperns ist angesichts des großen
Finanzbedarfs der zyprischen Banken und des Staates schlicht
unverzichtbar.“ Zypern könne von der EU kein Geld erwarten, um sein
gescheitertes Geschäftsmodell am Leben zu erhalten, so Hasselfeldt.
Die zyprische Regierung könne selbst entscheiden, wie sie die
Eigenmittel erbringe. Die Troika und schließlich auch der Bundestag
würden das dann bewerten. „Wenn ein tragfähiger Vorschlag vorliegt,
ist der Bundestag bereit für eine zügige Befassung.“
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