Der Medienexperte Peter Weibel fordert in einem
dpa-Interview Kulturförderung und Digitalisierung der Kunst. Dabei
übersieht er die beachtliche Kulturbilanz der Bundesregierung. Dazu
erklärt Michael Kretschmer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender
für Kunst, Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
„Die Kulturbilanz der Bundesregierung ist ein Aushängeschild für
Deutschland. Während andere europäische Staaten oder SPD-geführte
Bundesländer den Kulturhaushalt einstampfen, erfährt die umsichtige
Kulturpolitik des Bundes allseits Anerkennung. In dieser
Legislaturperiode haben wir den Haushalt des Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien stetig erhöht. Derzeit umfasst
der Etat rund 1,2 Milliarden Euro – damit investiert die Union in die
Kultur, Bildung und Zukunft unserer Gesellschaft.
Wir haben in den vergangenen Jahren unsere Kultur in vielen
Bereichen unterstützt, unter anderem die soziale Lage von Künstlern
verbessert, den Schutz des geistigen Eigentums vorangetrieben oder
Sanierungsprogramme wie das breit angelegte
Denkmalschutzsonderprogramm aufgelegt. Zugleich haben wir 2011 eine
Digitalisierungsoffensive gestartet, denn was nicht im Internet
verfügbar ist, verliert heutzutage an Aufmerksamkeit. Hervorzuheben
ist dabei die Gründung der Deutschen Digitalen Bibliothek, mit der
sukzessive das digitale Angebot von 30.000 deutschen Kultur- und
Wissenschaftseinrichtungen vernetzt und über ein gemeinsames
nationales Portal der Öffentlichkeit unentgeltlich zugänglich
gemacht. Auch mit der Initiative zur Digitalisierung des Filmerbes
oder dem Gesetz zur Nutzung verwaister und vergriffener Werke haben
wir maßgeblich dazu beigetragen, das kulturelle Erbe für kommende
Generationen zu sichern. Durch die technischen und infrastrukturellen
Möglichkeiten von Digitalisierung und Open Access haben wir einen
neuen Sprung von der Informations- zu Wissensgesellschaft
eingeleitet. Die Union möchte, dass Deutschland zum digitalen
Kulturland wird.“
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