Grundschulen stellen oftmals ein soziales
Zentrum dar, ein Anker, um Familien vor Ort zu halten oder gar
Zuzügler zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund sind die
Lösungsvorschläge der Demografiekommission des Potsdamer
Bildungsministeriums zu verstehen, die letztlich auf kleine
Filiallösungen mit teilweise nur 30 Kindern hinauslaufen. Der
Gedanke, diese Kleinstschulen an größere Grundschulen im jeweiligen
Amt oder der Gemeinde anzuschließen, ist folgerichtig. Schließlich
muss spätestens im Fremdsprachenunterricht und den
naturwissenschaftlichen Fächern ein Unterricht durch Speziallehrer
gewährleistet werden. Die Idee, Schulverbünde nach Tiroler Vorbild zu
erproben, läuft auf eine Stärkung der Schulträger hinaus.
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