Der Rückhalt für Merz und dessen
wirtschaftsliberal-konservatives Profil in der CDU ist so stark, dass
Kramp-Karrenbauer gezwungen ist, ihn einzubinden, um die Partei zu
befrieden. Aber Merz hat jedes verfügbare Parteiamt ausgeschlagen.
Da erscheint ein Ministerposten als einziger Ausweg. Dass Merkel ihn
eilig zu verbauen versucht, verwundert nicht. Sie will die CDU in
der politischen Mitte halten. Deshalb ist ihr an einem geordneten
Übergang zu Kramp-Karrenbauer eines Tages auch als Kanzlerin
gelegen. Merz könnte diesen Plan durchkreuzen. Wüsste er sich als
Minister zu profilieren, bliebe sein Griff nach der Kanzlerschaft
denkbar. Die Frage ist, wie viel Gewicht Merkels Wort noch auf die
Waage bringt. http://mehr.bz/khs294g
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