entwicklungsminister Dirk Niebel ist im Rahmen seiner Afrikareise heute nach Sambia aufgebrochen. Der dreitätige Aufenthalt ist der erste Besuch Niebels in dem Land im südlichen Afrika, das als Erfolgsbeispiel für den friedlichen Übergang von einem autoritären Einparteienregime zu einer Mehrparteiendemokratie gilt.
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel sagte bei seiner Ankunft in Lusaka: „In den letzten 20 Jahren hat Sambia durch eine reform- und entwicklungsorientierte Politik eine beachtliche wirtschaftliche und politische Entwicklung zurückgelegt. Trotz enormen wirtschaftlichen Potenzials durch die vorhandenen Bodenschätze, trotz natürlicher Ressourcen und vielen Chancen für Landwirtschaft und Tourismus zählt Sambia aber weiter zu den ärmsten Ländern der Welt. Im Mittelpunkt meiner Reise steht daher die Frage, wie es gelingen kann, das enorme Potenzial Sambias für die Entwicklung des Landes nutzbar zu machen.“
Neben hochrangigen politischen Gesprächen mit Vertretern der sambischen Regierung in Lusaka wird Dirk Niebel eine Mine im sogenannten „Kupfergürtel“ besichtigen, Vertreter der Zivilgesellschaft, der Kirche, von Rohstoffunternehmen und andere zentrale Akteure treffen sowie verschiedene Projekte der deutsch-sambischen Entwicklungszusammenarbeit besuchen.
Deutschland unterstützt Sambia bereits seit mehr als 40 Jahren. Schwerpunkte der entwicklungs-politischen Zusammenarbeit sind die Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung, die Unterstützung des Dezentralisierungsprozesses und der Zivilgesellschaft sowie die Förderung von guter Regierungsführung.
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