Bundesfachausschuss verabschiedet Positionspapier zur EU-Agrarreform 2013

Unter der Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs Peter Bleser hat der Bundesfachausschuss Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU Deutschlands ein Positionspapier zur EU-Agrarreform 2013 verabschiedet.

Darin wird betont, dass die Landwirte vor Ort angesichts der wachsenden Anforderungen an die Landwirtschaft im Zusammenhang mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Lebensmittelproduktion für die wachsende Weltbevölkerung und zum Schutz des Klimas weiterhin Unterstützung brauchen. Die EU dürfe dabei nicht außen vor bleiben und müsse die deutschen Besonderheiten in der Landwirtschaft und die Leistungen, die sie schon heute im Umweltschutz erbringt, anerkennen. Ziel der CDU sei es, die lokal verwurzelte Landwirtschaft zu stärken und die regionalen Strukturen zu erhalten. Die Agrarmittel sollen der Landwirtschaft und nicht renditeorientierten Kapitalanlegern, Fonds- und Aktiengesellschaften zugute kommen , die auch zunehmend in die Agrarproduktion einsteigen wollen.

„Unsere Philosophie ist, dass diejenigen, die mehr Leistungen für die Gesellschaft erbringen, die viel für vitale ländliche Räume, für Umwelt- und Klimaschutz tun, auch mehr Mittel erhalten müssen“, erläuterte Peter Bleser. Da es regional von Finnland bis Spanien völlig unterschiedliche Anforderungen gebe, müsse die EU den regionalen Gegebenheiten Rechnung tragen. Der Fachausschuss spricht sich dafür aus, dass der nationale Anteil bei der Finanzierung von Umwelt- und Klimamaßnahmen auch mit privaten Mitteln zum Beispiel aus Stiftungen erbracht werden kann.

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Den Beschluss finden Sie hier: http://www.cdu.de/doc/pdfc/110415-Positionspapier-GAP-Reform.pdf
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