Bonn/Freiburg, 6. März 2013 – Peter Neher hat das das
Gezerre um den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung
heftig kritisiert. „Ich bin relativ entsetzt über die Art und Weise,
wie dieser Armuts- und Reichtumsbericht veröffentlicht wird“, sagte
der Präsident des deutschen Caritasverbandes im PHOENIX-Interview. Es
hätte einen Entwurf gegeben, der dann korrigiert und in mehreren
Lesungen beraten wurde, bis er schließlich ins Kabinett ging. „Die
Kraft dieses Berichtes und die Dramatik, mit der er auf die Armuts-
und Reichtumssituation in unserem Land hinweist, verpufft damit. Man
hat fast das Gefühl, es ist politisch gewollt, dass dieser Bericht
eigentlich nur häppchenweise zur Kenntnis genommen wird. Bis er dann
endlich ganz da ist, dass ihn eigentlich niemanden mehr
interessiert.“ Der Bericht dürfe nicht einfach ad acta gelegt werden.
„Wir müssen aus den Ergebnissen ins Handeln kommen.“
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