Berlin, 12. August 2013
Zum Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 erklärt der
Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:
Fast drei Jahrzehnte lang war die Mauer menschenverachtendes
Symbol deutsch-deutscher Teilung. Geradezu zynisch lautete die
Bezeichnung der Mauer durch die SED-Führung als „antifaschistischer
Schutzwall“. Das glatte Gegenteil ist wahr: Es war eine Mauer der
Unfreiheit und für viele Frauen und Männer eine Mauer des Todes. Die
CDU Deutschlands gedenkt all der Opfer, die ihren Wunsch nach
Freiheit und Demokratie mit dem Leben oder mit langjährigen
Haftstrafen bezahlt haben.
Die CDU setzt sich weiterhin für die Aufarbeitung von SED-Unrecht
wie für die innere Einheit Deutschlands ein. Offenheit und Respekt
für Biografien und Lebensleistungen aller Menschen sind
unverzichtbarer Bestandteil unserer christdemokratischen Werte.
In diesem Bewusstsein steht nun für alle Bürgerinnen und Bürger
und Besucher der Hauptstadt zugänglich und offen sichtbar ein
Originalstück der Berliner Mauer im Foyer des Konrad-Adenauer-Hauses.
Es ist – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Gedenkstein, der unsere
Erinnerung an die Teilung Deutschlands, die Trennung von Familien,
Partnerschaften und Freunden und die Unterdrückung von Freiheit und
Menschenrechten in der DDR wachhalten soll. Das Mauerstück steht
zudem für den Mut der Menschen in der DDR, der die friedliche
Revolution von 1989 ermöglichte und den Weg zur Wiedervereinigung in
Freiheit öffnete.
Für uns bleibt Leitgedanke, was auf der Stele neben dem Mauerstück
geschrieben steht: „Es ist Symbol für das stete Bekenntnis der CDU
zur Einheit Deutschlands, den Glauben an die Überwindung der Teilung
in Ost und West und die gelebte Solidarität der westlichen mit den
östlichen Bundesländern.“
Fotos von der Berliner Mauer im Foyer des Konrad-Adenauer-Hauses
finden Sie hier https://www.cdu.de/artikel/cdu-gedenkt-der-maueropfer
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