Seit den ersten coronabedingten Hygienemaßnahmen Anfang 2020 wurden Grundrechtseinschränkungen thematisiert. Ihren Höhepunkt fand diese Debatte mit der Einführung des Infektionsschutzgesetzes im November 2020. Das Resultat waren Gegendemonstrationen, Diskussionen und Verschwörungstheorien. Angebliche Grundrechtseinschränkungen hatten zur Folge, dass dem Gesetz Verfassungswidrigkeit vorgeworfen wurde. Robin Hansche geht in „Das Infektionsschutzgesetz vom 18.11.2020“ auf die verfassungsrechtlichen Bedenken ein und wägt Kosten und Nutzen des Gesetzes gegeneinander ab.
Eine Maßnahme zum Schutz oder zur Kontrolle der Bürger?
Gegner des Gesetzes verglichen das Infektionsschutzgesetz von 2020 mit dem Ermächtigungsgesetz von 1933. Dies schränkte damals das Recht der Bürger drastisch ein und setzte die demokratische Grundstruktur der Weimarer Republik außer Kraft. In „Das Infektionsschutzgesetz vom 18.11.2020“ geht unser Autor Robin Hansche auf den Vergleich ein. Aus juristischer Perspektive stellt er die Gesetze einander gegenüber und prüft die Rechtfertigung der Vorwürfe. Dabei entlarvt er aus dem Zusammenhang gerissene vermeintlich juristische Aussagen seitens der Opposition, weist aber auch auf Mängel im Infektionsschutzgesetz hin. Seine Arbeit richtet sich an alle juristisch und historisch interessierten Leser. Auch Politikbegeisterte kommen hier auf ihre Kosten.
Über den Autor
Robin Hansche hat berufsbegleitend den Bachelor of Laws absolviert, um seine Kompetenzen weiter auszubauen. Im juristischen Fachbereich zählt vor allem das öffentliche Recht zu seinen Interessensgebieten. Dem Autor liegt diesbezüglich der Verfassungsschutz besonders am Herzen, weswegen er sich tiefgründig mit der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden politischen und juristischen Entscheidungen befasst hat.
Das Buch ist im August 2021 bei GRIN erschienen (ISBN: 978-3-34646-633-4).
Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1042631
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