Der Tagesspiegel: Athens Außenminister: Unterstützung Griechenlands zur Durchsetzung von UN-Libyen-Resolution bleibt „eine Selbstverständlichkeit“

Berlin – Das Nato-Mitglied Griechenland will auch
ungeachtet der bislang weit gehend ergebnislosen Diskussionen unter
den Bündnispartnern über die Beteiligung am Einsatz gegen Libyen
weiterhin Stützpunkte für die Allianz zur Verfügung stellen.
„Griechenland glaubt stark an den Respekt des internationalen
Völkerrechts. Für Griechenland ist es eine Selbstverständlichkeit,
dass wir den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus dem Beschluss
des UN-Sicherheitsrates ergeben“, sagte der griechische Außenminister
Dimitris Droutsas dem Berliner „Tagesspiegel“ (Mittwochausgabe) mit
Blick auf die in der vergangenen Woche beschlossene UN-Resolution,
die ein militärisches Eingreifen gegen den libyschen Machthaber
Muammar al Gaddafi ermöglicht. Griechenland stellt für den Einsatz
mehrere Stützpunkte zur Verfügung und will sicherstellen, dass die
Kampfflugzeuge und Hubschrauber auf dem französischen Flugzeugträger
„Charles de Gaulle“ für einen Libyen-Einsatz vom Südwesten der
Mittelmeerinsel Kreta aus auch griechischen Luftraum benutzen können.
Droutsas stellte aber klar, dass „Griechenland im Moment nicht mit
eigenen Mitteln an diesen Operationen teilnimmt“.

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