Overwiening ging in ihrer Rede außerdem auf die wirtschaftliche Schieflage der Apotheken und die dringend erforderliche Honoraranpassung ein. Sie kündigte an, im Dezember 2024 erneut für das Amt der ABDA-Präsidentin zu kandidieren.
Zuvor hatten sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, in Grußworten an die Delegierten des Deutschen Apothekertages gerichtet. Lauterbach führte in seiner Rede unter anderem aus, dass er an dem geplanten Apothekenreformgesetz festhalten wolle. Der weiterhin bestehende Beratungsbedarf gehe auch auf die anhaltenden Proteste der Apothekerschaft zurück. Er achte die Apothekerschaft als Leistungserbringer und sehe in den Apotheken Anlaufstellen für Impfungen oder Präventionsleistungen. Auch um die elektronische Patientenakte einzuführen und diese den Patientinnen und Patienten nahezubringen, setze er auf die Apotheken, so Lauterbach. Allerdings halte er an seinen Plänen fest, die apothekerliche Präsenzpflicht abzuschaffen.
Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach sprach sich dafür aus, dass Reformen im Schulterschluss zwischen Bundesgesundheitsministerium, den Bundesländern und der Apothekerschaft erarbeitet werden sollten. Sie sieht es kritisch, dass der Bundesgesundheitsminister das funktionierende Apothekensystem austrocknen ließe. Ihr Fazit: Die Apotheken funktionieren und werden von Patientinnen und Patienten hochgeschätzt.
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