„Die Pflege hat keine Minute Zeit zu verlieren“ / bpa-Präsident Bernd Meurer fordert pragmatische Finanzierungskonzepte für die Pflege

Angesichts des seit gestern vorliegenden
Ergebnisses der SPD-Mitgliederabstimmung zugunsten des
Koalitionsvertrags erklärte Bernd Meurer, Präsident des
Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), seine
Bereitschaft, gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen das Ziel
einer gesicherten Pflege der Zukunft mit guten Bedingungen für alle
Beteiligten anzustreben. „Die Pflegepolitik muss immer vor dem
Hintergrund einer schnell steigenden Zahl an pflegebedürftigen
Menschen gemessen werden. Hieraus erwachsen sehr schwierige
Anforderungen in Bezug auf die Personalgewinnung und die
Finanzierung“, erläuterte Meurer.

Der bpa-Präsident führte aus, das Thema Versorgungsnotstand sei in
einigen Regionen bereits real und würde nicht erst mit der
Pflegebedürftigkeit der Babyboomer aktuell. „Wir haben keine Minute
Zeit zu verlieren, sondern müssen jetzt die richtigen Weichen
stellen. Dazu gehört auch ein pragmatisches Finanzierungskonzept“, so
Meurer.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa
23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 24,2 Milliarden Euro.

Pressekontakt:
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.
030/30878860, www.bpa.de

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