Als der französische Premierminister François
Fillon kürzlich seine Minister aufforderte, im Schriftwechsel und auf
Behördenformularen „so oft wie möglich“ auf die Anrede „Mademoiselle“
zu verzichten, ist eine der letzten „Fräulein“-Bastionen gefallen. In
Deutschland, wo die Anredeform für junge und unverheiratete Frauen
seit rund vierzig Jahren aus dem behördlichen Sprachgebrauch verbannt
ist, halten laut einer repräsentativen Umfrage der „Apotheken
Umschau“ zwar 63,7 Prozent der Bundesbürger die Bezeichnung für
veraltet und heutzutage fast schon für beleidigend. Doch die Studie
zeigt auch, dass die früher für junge und unverheiratete Frauen
übliche Anredeform durchaus noch Bestandteil der deutschen Sprache
ist: Mehr als jeder Fünfte (23,0 Prozent) benutzt sie eigenen Angaben
zufolge auch heute noch ab und zu. Am häufigsten verwenden sie
Befragte, die 70 Jahre und älter sind. Hier spricht fast jeder Zweite
(44,5 Prozent) hin und wieder junge Frauen so an.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
„Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2000 Personen ab 14 Jahren.
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