Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, trifft am heutigen Mittwoch den Präsidenten des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), Kanayo F. Nwanze, zum Austausch über die Bekämpfung ländlicher Armut.
Dirk Niebel: „In ländlichen Gebieten leben noch immer mehr als zwei Drittel der weltweit von Armut betroffenen Menschen. Die Förderung landwirtschaftlicher Entwicklung ist daher ein zentrales Element in unserem Kampf gegen Armut. Deshalb habe ich ihn zu einem Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit gemacht. IFAD ist mit seiner Expertise in der Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft ein wichtiger strategischer Partner zu Erreichung unserer Ziele in diesem Bereich. Ein Schwerpunkt des Gesprächs ist daher die Frage, wie durch nachhaltige Strukturveränderungen künftig Nahrungsmittelkrisen wie die am Horn von Afrika verhindert werden können, und wie BMZ und IFAD hier in Zukunft enger zusammenarbeiten können.“
Kanayo F. Nwanze betonte: „Wir müssen die Millionen in der Landwirtschaft tätigen Frauen und Männer in die Lage versetzen, sich selbst zu helfen. Wenn wir sie mit den richtigen Maßnahmen in Infrastruktur und Bildung unterstützen, können sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere ernähren.“
Für die letzte Wiederauffüllung des Fonds hatte das BMZ Mittel in Höhe von 45 Millionen Euro bereitgestellt und damit eine erhebliche Ausweitung des Arbeitsprogrammes von IFAD ermöglicht.
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